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Grit Poppe
Angstfresser
Roman

Br., 130 × 210 mm, 352 S.
ISBN 978-3-96311-239-3

Erschienen: Februar 2020


Angstfresser, der (lat. Hirudo Timor), blutegelähnlicher Parasit, der in der traditionellen chinesischen Medizin als Therapie gegen Angst- und Panik­zustände sowie Traumata eingesetzt wird. Auf anfängliche Nebenwirkungen wie Albträume, Halluzinationen, Wiedererleben früherer Gefühlszustände folgen rapide, kontinuierliche Therapieerfolge.

Scheinbar.
Kyra, eine labile junge Frau, die an den Gespenstern ihrer Vergangenheit zu zerbrechen droht, sieht die Therapie mithilfe eines Hirudo Timors als ihre letzte Chance, sich von ihren Ängsten zu befreien.
Doch was ist Schreckliches passiert, dass jedwede Erinnerung an ihre Kindheit aus ihrem Gedächtnis wie ausgelöscht erscheint?
Nach und nach kann sie sich von ihren posttraumatischen Belastungsstörungen befreien. Doch plötzlich kehren die Erinnerungen zurück und die Vergangenheit holt sie wieder ein …

Wortgewaltig, aber auch sensibel reißt Grit Poppe die Leser in einen Strudel aus Angst, Schuld und Surrealität.

Boitzenburger Schlosspark

Boitzenburger Schlosspark

Heidrun Lange

Im Schlosspark unterwegs

Keiner hat die Uckermark so geprägt wie die Arnims. Die Macht des Adelsgeschlechts sollte für immer sichtbar sein. Sogar über deren Tod hinaus. Peter Joseph Lenné entwarf rund um das Boitzenburger Schloss Sichtachsen bis zur Erbbegräbnisstätte. Hinter der Gemeindeverwaltung beginnt der Aufstieg mitten in das ehemalige Jagdgebiet. Durch einen Teil führt der kleine Boitzenburger Wanderweg. Der Buchenwald ringsum ist zu einem Urwald ausgewachsen. Alte Baumriesen liegen einfach brach. Am Wegesrand wacht ein großer Stein. Der „Carolinenhain“. Gewidmet den erlegten Hirschen. Er erinnert an Anna Caroline von Schulenberg, eine spätere Gräfin von Arnim. Es folgen der Schlangentempel, als Symbol des ewigen Lebens für Friedrich Wilhelm von Armin errichtet, die Rote Kapelle, ein Backsteinbau für Gräfin Mathilde, die bei der Geburt ihrer Zwillinge starb. Das Dach wird von einem Gerüst gestützt, da bei einem Unwetter ein Baum das Bauwerk zerstörte. Der Apollotempel ist einer der formvollendeten Aussichtspunkte im Park geblieben. Nur die Statue des antiken Gottes fehlt. Diese wurde kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs vom Sockel gerissen und im darunterliegenden Teich versenkt. Dicht dahinter liegt die Erbbegräbnisstätte der Familie. Mehrere Generationen fanden hier ihre Ruhestatt, das letzte Begräbnis liegt elf Jahre zurück. Zwei Löwen aus Sandstein flankieren die Treppe. Furcht einflößend schauen sie drein und als steinerne Zeitzeugen behalten sie das Schloss und die Kirche im Blick.

Boitzenburger Schlosspark

17268 Boitzenburger Land

Weitere Informationen: http://boitzenburgerland.de/

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Bild und Text: entnommen aus: Lange, Heidrum:Uckermark 99 Mal entdecken!, Halle (Saale):mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, 2016.

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