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Eberhard Klöppel

Das Mansfelder Land 1974–1989
Bildband
Mit einem Text von Michael Birkner

Kaum ein Bildreporter hat so intensiv das Geschehen im Mansfelder Land beobachtet wie Eberhard Klöppel. Er begann schon früh zu fotografieren. In seinem Archiv gibt es Tausende Fotos vom Leben in seiner Heimat. Aber wichtigstes Thema waren für ihn Bergbau und Hütten – und vor allem die Menschen, die dort arbeiteten.

Klöppels Fotos zeigen nicht die vermeintliche Tristesse und Resignation, sondern vermitteln Leben. Nie agiert er als Regisseur, sondern konsequent als Beobachter, als Dokumentarist seiner Zeit. Er zeigt, wie es war in diesen Jahren im Mansfelder Land: Ob es der Umzug der Ausgezeichneten am 1. Mai ist, die Hochzeit mit Dreimannkapelle und den tanzenden Gästen, der von Frauen in Kittelschürzen umringte Kosmonaut Sigmund Jähn bei der Autogrammstunde, das Leben in der Mittelstraße in Helbra, das »Dreckschweinfest« der Grunddörfer zu Pfingsten oder auch der Wiesenmarkt in Eisleben.

Hof Kokurin

Hof Kokurin

Heidrun Lange

Heiraten bei Mutter Natur

Bei einer Wandertour durch die Zerweliner Heide ist es passiert. Josefine und Marcus legten auf dem „Doppelten Boitzenburger“ im Dorf Naugarten einen Zwischenstopp ein. Sie entdeckten direkt am Naugartener See den Landgasthof Kokurin. Die Anlage gefiel ihnen und sie fragten, ob sie für eine Nacht bleiben könnten. Schon vor dem Frühstück ruderten sie mit dem Boot über den glasklaren See und beschlossen: „Hier werden wir heiraten!“ Manchmal kann Bertrix Paegelow es kaum fassen: „Es hat sich herumgesprochen, dass man hier gut Hochzeit feiern kann“ – in dem kleinen, beschaulichen Ort im Naturpark Uckermärkische Seen. Wunschtermine werden mit der Standesbeamtin abgesprochen, die dann direkt am See die Trauung vollzieht. Mitten auf der Wiese steht der weiß angestrichene Hochzeitsbaum. Der Maler Gerald Narr aus dem Nachbardorf ritzt die Namen der Paare persönlich ein. Gibt es eine romantischere Atmosphäre für das Jawort? Heiraten unter freiem Himmel auf der Wiese am Ufer des Sees – Sonnenschein, Froschkonzert und Vogelgezwitscher, Blumenrabatten und Stauden machen das Ambiente perfekt. Umgeben von riesigen Feldern und Wald, gelegen an einem der klarsten Seen Brandenburgs, ist der Hof Kokurin ein Platz für alle, die ihren Urlaub abseits des Massentourismus verbringen wollen. Familien mit Kindern sind begeistert. Da gibt es zum Beispiel die Wasserfroschexpedition und die Fledermauswanderung. Und montags ist Backofentag, da wird gemeinsam Brot gebacken, Fisch geräuchert und es gibt Knüppelkuchen.

Hof Kokurin

Naugarten

Dorfstraße 32

17291 Nordwestuckermark

Tel.: 039852 / 47630

Weitere Informationen: www.hof-kokurin.de

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Bild und Text: entnommen aus: Lange, Heidrum:Uckermark 99 Mal entdecken!, Halle (Saale):mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, 2016.

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Hof Kokurin

Dorfstraße 32
17291 Nordwestuckermark

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