Brandenburg-Lese

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Brandenburg-Lese

Siegfried Wittenburg
Leben in der Utopie
Fotografien 1980–1996
Mit einer Einführung von Valeria Liebermann
Bild-Text-Band

Siegfried Wittenburg ist heute einem großen Publikum durch seine viel beachteten Beiträge auf dem Zeitgeschichten-Portal einestages (SPIEGEL ONLINE) bekannt. Stets schafft er es dabei, mit poetischen Fotos und unterhaltsamen Berichten sein Publikum zu fesseln. Er zeigt seine Werke regelmäßig in Ausstellungen, beteiligt sich an Fotoproduktionen und Buchpublikationen.
Begonnen zu fotografieren hat Wittenburg in der DDR der späten siebziger Jahre. Der Autodidakt nahm ab 1981 an Ausstellungen teil, wurde Leiter eines Fotoklubs. Als er sich der Zensierung von Fotografien verweigerte, musste er zeitweilig seine Funktion aufgeben, erhielt Hausverbot.
Der Bild-Text-Band versammelt seine besten Geschichten auf einestages.spiegel.de und präsentiert zugleich das fotografische Œuvre Wittenburgs. So gelingt nicht nur ein spannender bis amüsanter Blick auf die DDR der kleinen Leute, sondern auch auf die Zeit der friedlichen Revolution und der unmittelbaren Nachwendezeit.

Unser Leseangebot
Spreewaldbahnhof Burg

Spreewaldbahnhof Burg

Almut Philipp

Kulinarik mit Pfiff

Zu diesem Bahnhof fahren keine Züge mehr – die fahren nicht vor, sondern in Kleinformat seit 1995 im historischen Bahnhof von Burg im Spreewald. Bis 1970 hielten am Spreewaldbahnhof in Burg noch die Züge der Spreewaldbahn, die zwischen Lübben, Goyatz, Lieberose und Cottbus verkehrte. Einige Eisenbahnwaggons, Draisinen und andere Originalteile der „Spreewald-Guste“ oder auch „Bimmelguste“, können davor – noch auf originalen Schienen stehend –, Schilder und Gegenstände auch im Bahnhofsrestaurant bewundert werden. Wie im richtigen „Eisenbahnleben“ ist es ratsam, die Sitzplätze vor Abfahrt, will heißen, vor dem Restaurantbesuch, zu reservieren. Dann heißt es: einsteigen bitte und Platz nehmen!

Mit seinem nostalgischen Interieur aus vergangenen Zeiten der Schmalspurbahn sind im Spreewaldbahnhof angesichts der vielen Hinweisschilder und Warnungen zunächst die Augen beschäftigt. „Achtung Zugverkehr! Lebensgefahr“ heißt es da etwa. Eine Bahn, so groß wie eine Modellbahn, umrundet das gesamte Restaurant und kommt an den Tischen vorbeigefahren. Hier hebt der Gast die Kelle, um den Schaffner zu rufen. Dann können die Bestellungen wie früher das Gepäck im Gepäckwagen aufgegeben werden. Getränke kommen dann mit dem Zug vorgefahren, Speisen und Eis – alles absolut frisch zubereitet – werden traditionell gebracht. Natürlich ertönt vor der Abfahrt des Zuges ein Pfiff. Das kulinarische Erlebnis ist noch zu toppen: mit einem Besuch in der historischen Ladenstraße mit einer Kaffeerösterei und einer Übernachtung in der Pension. Alles einsteigen, bitte!

Adresse und Kontakt

Am Bahnhof 1

03096 Burg (Spreewald)

Tel.: 035603 / 842

http://www.spreewaldbahnhofburg.de/


*****

Textquelle:

Philipp, Almut: Die Lausitz - die 99 besonderen Seiten der Region: Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2018.

Bildquelle:

Almut Philipp.

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