Brandenburg-Lese

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Radu Țuculescu

Metzgerei Kennedy
Roman
Aus dem Rumänischen von Peter Groth

Im Städtchen Untermond in Siebenbürgen ist für Montagmorgen die Eröffnung eines Geschäfts angekündigt. Nichts Besonderes, wäre da nicht dieser ungewöhnliche Name: »Metzgerei Kennedy«. Doch ehe es so weit ist, kommt es in den drei Tagen und Nächten zuvor zu einer Reihe verwirrender Ereignisse. Dem Leser begegnen merkwürdige Gestalten, liebenswerte, lustige, ernsthafte. Pummelige Engel, Glühwürmchen, rote Teufelchen, Vampirmücken und Störche, die von einem Land träumen, in dem es Frösche regnet. Und manch einer in Untermond stellt sich die Frage: »Wer ist eigentlich dieser Kennedy?« Und die Engelchen zucken mit den Schultern, gleichgültig gegenüber den großen Problemen der Menschheit … Ein burlesker Roman mit dramatischen Seiten und solchen, die einen immer wieder zum Lachen bringen.

Spreewaldbahnhof Burg

Spreewaldbahnhof Burg

Almut Philipp

Kulinarik mit Pfiff

Zu diesem Bahnhof fahren keine Züge mehr – die fahren nicht vor, sondern in Kleinformat seit 1995 im historischen Bahnhof von Burg im Spreewald. Bis 1970 hielten am Spreewaldbahnhof in Burg noch die Züge der Spreewaldbahn, die zwischen Lübben, Goyatz, Lieberose und Cottbus verkehrte. Einige Eisenbahnwaggons, Draisinen und andere Originalteile der „Spreewald-Guste“ oder auch „Bimmelguste“, können davor – noch auf originalen Schienen stehend –, Schilder und Gegenstände auch im Bahnhofsrestaurant bewundert werden. Wie im richtigen „Eisenbahnleben“ ist es ratsam, die Sitzplätze vor Abfahrt, will heißen, vor dem Restaurantbesuch, zu reservieren. Dann heißt es: einsteigen bitte und Platz nehmen!

Mit seinem nostalgischen Interieur aus vergangenen Zeiten der Schmalspurbahn sind im Spreewaldbahnhof angesichts der vielen Hinweisschilder und Warnungen zunächst die Augen beschäftigt. „Achtung Zugverkehr! Lebensgefahr“ heißt es da etwa. Eine Bahn, so groß wie eine Modellbahn, umrundet das gesamte Restaurant und kommt an den Tischen vorbeigefahren. Hier hebt der Gast die Kelle, um den Schaffner zu rufen. Dann können die Bestellungen wie früher das Gepäck im Gepäckwagen aufgegeben werden. Getränke kommen dann mit dem Zug vorgefahren, Speisen und Eis – alles absolut frisch zubereitet – werden traditionell gebracht. Natürlich ertönt vor der Abfahrt des Zuges ein Pfiff. Das kulinarische Erlebnis ist noch zu toppen: mit einem Besuch in der historischen Ladenstraße mit einer Kaffeerösterei und einer Übernachtung in der Pension. Alles einsteigen, bitte!

Adresse und Kontakt

Am Bahnhof 1

03096 Burg (Spreewald)

Tel.: 035603 / 842

http://www.spreewaldbahnhofburg.de/


*****

Textquelle:

Philipp, Almut: Die Lausitz - die 99 besonderen Seiten der Region: Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2018.

Bildquelle:

Almut Philipp.

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