Brandenburg-Lese

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Aka Mortschiladse
Von alten Herzen und Schwertern
Roman

Voller wunderbarer Originalität erzählt Aka Mortschiladse eine dramatische Geschichte über Entführung, Liebe und Krieg im Georgien des 19. Jahrhunderts. Während Russland versucht, den Kaukasus zu unterwerfen, wird dem jungen georgischen Adeligen Baduna Pavneli vorgeworfen, einen russischen Offizier getötet zu haben. Vom Militär verfolgt und auf der Suche nach seinem geistig verwirrten Bruder, schlägt er sich durch die Wälder, Täler und Berge Georgiens. Wie ein klassischer tragischer Held riskiert er alles, ohne zu wissen, was ihn am Ende seiner Reise am Schwarzen Meer erwartet. Dort holen ihn die Vergangenheit und seine russischen Verfolger ein …
Diese Geschichte symbolisiert die tragische Vergangenheit Georgiens und erweckt damit eine alte Kultur wieder zum Leben, die längt vergessen schien.

Tagebau Welzow Süd

Tagebau Welzow Süd

Almut Philipp

Blick in die Tiefe

Dieses riesige Loch macht sprachlos. Erdfarben in allen Schattierungen, aufgeschüttete Hügel von Schwarz, über Grau bis Orange und doch so weit, tief unten. Wären da nicht die riesigen Großgeräte im Tagebau Welzow-Süd, das Auge hätte keinen Vergleich, um die Dimensionen des Loches in der Landschaft zu erfassen. Schon die Germanen hinterließen im Tagebau Spuren der Eisenproduktion, die man in die spätrömische Kaiserzeit des 3./4. Jahrhunderts datiert. Was einmal da war, kann man nicht mehr sehen und doch: Es fasziniert dieser aktive Tagebau wie selten etwas. Die Abraumbagger mit ihren endlos langen Förderbändern arbeiten pausenlos. Der Blick geht ins Weite wie sonst kaum noch möglich, die Wüste wandert immer weiter, aufmerksam suchen wir nach Leben; der Mensch ist doch klein.

Die Natur lebt, wir sehen am sandigen Rand Käfer und Wiesenblumen, weil wir danach suchen. Ein großer Vogel kreist über einer ruhigen Fläche. Am Großräschener See, der noch in der Flutung ist, steht: Willkommen in der Zwischenzeit. Das passt. Wir sind die Besucher. Seit vier Jahrzehnten wird hier Rohbraunkohle auf insgesamt etwa 11.200 Hektar abgebaut. Danach schauen wir im Archäotechnischen Zentrum Welzow vorbei, sehen die Ausstellung Mensch – Holz – Archäologie und lesen über die archäologischen Ausgrabungen im Tagebauvorfeld. Anschließend geht es noch in das excursio-Besucherzentrum im ehemaligen Bahnhof von Welzow. Hier gibt es Erlebnis­angebote und Informationen zur ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur.

Tagebau Welzow Süd

excursio Besucherzentrum

Heinrich-Heine-Straße 2

03119 Welzow

Tel.: 035751 / 275050

https://www2.bergbautourismus.de/


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Textquelle:

Philipp, Almut: Die Lausitz - die 99 besonderen Seiten der Region: Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2018.

Bildquelle:

Almut Philipp.

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