Die Schwedter sind stolz auf den Status „Nationalparkstadt“. Die Landschaft prägen der Fluss und seine Auen. Die Stadt selbst gibt sich bunt begrünt und sauber. Längst hat sie begonnen, ihr altes Image der Plattenbauten und Ölraffinerien abzulegen. Die Anlagen der Mineralölverarbeitung sind mit Spitzentechnologien ausgerüstet. Hohe Investitionen galten dem Umweltschutz. Vom Hafen in Schwedt fahren Passagierdampfer zur polnischen Ostseestadt Stettin. Das Bollwerk, die Promenade, wurde neu gestaltet und führt an der Außenbühne des Theaters vorbei zum ehemaligen Schlosspark. Die Bronzefigur Neptun mit seinen Seejungfrauen lädt zum Verweilen ein, auf dem Oder-Neiße-Radweg ein angenehmer Zwischenstopp. Einfach am Wasser sitzen und träumen lohnt sich. Kanuwandern und -paddeln ist über die Landesgrenzen bekannt und wird erfolgreich praktiziert. Von hier kommen Europa- und Weltmeister. Sebastian Brendel erkämpfte im Einer-Canadier mehrere Goldmedaillen für Deutschland. Von der Oder geht es direkt in den Nationalpark Unteres Odertal. Im Sommer 2013 wurde ein neues Wassertourismuszentrum eröffnet. Direkt an der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße ist ein Anlaufpunkt für Freizeitsportler entstanden. Bestehende Gebäude wurden zu einer Sporthalle und zu einem Begegnungszentrum ausgebaut. Hier können Paddler, Radwanderer und Freizeitskipper übernachten und zu Ausflügen in den Nationalpark starten. Es ist ein deutsch-polnisches Gemeinschaftsprojekt, das mit EU-Fördermitteln unterstützt wurde.
Tourismusverein Nationalpark Unteres Odertal
Berliner Straße 46/48, Vierradener Straße 31
16303 Schwedt/Oder
Tel.: 03332 / 25590
Weitere Informationen: www.unteres-odertal.de
*****
Bild und Text: entnommen aus: Lange, Heidrum:Uckermark 99 Mal entdecken!, Halle (Saale):mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, 2016.