Brandenburg-Lese

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Brandenburg-Lese

Cornelia Nowak, Carla Fandrey und Kai Uwe Schierz (Hg.)

Aufmunterung zur Kunst
Bartholomäus Bellermann und Heinrich Dornheim
Kunst in Erfurt um 1800
Ausstellungskatalog
Der Band beleuchtet ein interessantes Kapitel der Erfurter Kunstgeschichte. Mit der Publikation der Werkbestände der beiden Erfurter Maler und Zeichner Nikolaus Christian Heinrich Dornheim (1772–1830) und Johann Bartholomäus Bellermann (1756–1833) entsteht ein Bild der Kunst in Erfurt an der Schwelle zum 19. Jahrhundert, als vor allem die Beobachtung und Erkundung der Natur mit all ihren Erscheinungen, Farben und Phänomenen im Vordergrund stand. Etwa 700 Handzeichnungen und Malereien auf Papier sowie mehrere Gemälde wurden dafür erforscht und neu bewertet.

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Vetschau

Vetschau

Almut Philipp

Der „Mayonnaise-König“

Im letzten Jahrhundert war Vetschau fast ausschließlich durch das Kraftwerk Vetschau, später Lübbenau/Vetschau, und die zugehörigen Tagebaue mit allen „Nebenwirkungen“ bekannt. Seit nach der Wiedervereinigung 1996 die Produktion von Elek­troenergie und die damit verbundene Braunkohlenförderung eingestellt wurden, sind auch die Bauwerke verschwunden, die weithin sichtbar gewesen waren. Strukturwandel bedeutet jetzt unter anderem Aufbau des „Industrie- und Technologiezentrums Spreewald“, die Gräbendorfer und Bischdorfer Seen entstehen und Vetschau heißt seit 1997 Vetschau/Spreewald. So genießen wir die Stadt mit der überraschend schönen Altstadt, rekonstruiert ist seit 2015 das Stadtschloss mit seiner Parkanlage, die 1879 im englischen Stil als Naturpark mit Magnolien, Sumpfzypressen und Platanen von Graf Albert zu Lynar gestaltet wurde.

Das war jenes Grafengeschlecht, das seit 1621 auch das Anwesen in Lübbenau besaß. 1913 erwarb der Rittergutsbesitzer Schwarzenberg den Besitz, 1920 der Magistrat der Stadt. Noch immer umfließt das Mühlenfließ das Gebäudeensemble mit Haupthaus, Kavaliershaus, Schlossremise und ehemaliger Gärtnerei. In den 1930er-Jahren half ein berühmter Sohn der Stadt, der Mayonnaisefabrikant Richard Hellmann aus den USA, das Schloss zu erhalten. Wir wenden uns dem Zentrum und dem 2006 neu gestalteten Markt mit seinen Barock- und Jugendstilhäusern zu. Die mittägliche Stärkung findet im Restaurant „Zum alten Brauhaus“ mit den typischen Spreewälder Plinsen statt.


Touristinformation Vetschau (Spreewald)

Schlossstraße 10

03226 Vetschau / Spreewald

Tel.: 035433 / 77755

www.vetschau.de


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Textquelle:

Philipp, Almut: Die Lausitz - die 99 besonderen Seiten der Region: Halle: Mitteldeutscher Verlag, 2018.

Bildquelle:

Almut Philipp.

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03226 Vetschau/Spreewald

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