Brandenburg-Lese

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Unser Leseangebot

Maximilian Schochow

Zwischen Erziehung, Heilung und Zwang
Geschlossene Venerologische Einrichtungen in der SBZ/DDR
Studienreihe der Landesbeauftragten, hg. von der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Sonderband

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam es in der Sowjetischen Besatzungszone zu einer Reihe von Neuregelungen im Umgang mit krankheitsverdächtigen und geschlechtskranken Personen, die bis weit in die DDR wirkten. Die Selbstbestimmung betroffener Personen wurde eingeschränkt, die Rechte der Gesundheitsbehörden erweitert, und mit dem Fürsorgeheim für Geschlechtskranke wurde ein vollkommen neuer Typ einer totalen Institution in Deutschland eingeführt. Angelehnt an das sowjetische Modell der Prophylaktorien sollten zwangseingewiesene Personen in den Fürsorgeheimen isoliert, therapiert und durch Arbeit erzogen werden.

Die Umsetzung dieser Neuregelungen in der Praxis wird an den Beispielen des Fürsorgeheims für Geschlechtskranke Schloss Osterstein in Zwickau, des Fürsorgeheims für Geschlechtskranke Leipzig-Thonberg und der geschlossenen Venerologischen Station Leipzig-Thonberg gezeigt.

Schokoladenmanufaktur im Marstall Boitzenburg

Schokoladenmanufaktur im Marstall Boitzenburg

Heidrun Lange

Süßes zum Vernaschen

Zart, schmelzend und eine Sünde wert: Schokolade aus der Uckermark. Gleich zwei Schokoladenmanufakturen gibt es. In Boitzenburg wurde der ehemalige Marstall der Grafen von Armin zu einer Schaumanufaktur umgebaut. In dem historischen Gemäuer gibt es Torten, Schokolade und Eis. Im Café lassen sich die Gäste ihren eigenen Kaffee rösten und probieren den Kuchen aus der Bäckerei. Hinter Glas drehen sich Schokoladenräder und Chocolatiers stellen unter den neugierigen Augen der Besucher Figuren her: Enten, Pferde oder Herzen, manchmal ein Schachspiel oder sogar eine Landschaft. Alles glänzt und sieht lecker aus. Richtig zum Reinbeißen. Eine süße Erinnerung an die Urlaubstage im Boitzenburger Land.

In Hammelspring bei Templin ist die Schokoladenmanufaktur Wienhold in eine ehemalige Dorfschule eingezogen. In Vitrinen stehen kunstvolle Kaffeeservice, Flugzeuge und hochhackige Schuhe. Alles aus Schokolade und in Handarbeit hergestellt. Alles in Gelb, Schwarz und Weiß gehüllt. Ebenfalls eine Schaumanufaktur, wo sich Schokoladenräder drehen und Frauen zeigen wie Hohlkörper gefüllt werden. Im kleinen Laden gibt es um die fünfzig Sorten Pralinen und Schokoladen, mit Apfel-, Sanddorn- oder Holundercreme. Verarbeitet wird auch hier vorgefertigte, zumeist aus Belgien stammende Schokolade. In Workshops vermitteln die Mitarbeiter Wissenswertes über die Pralinenherstellung. Zum Kindergeburtstag gibt es sogar Pizza. Aber nicht mit Schinken und Käse belegt, sondern mit vielen bunten Smarties.

Schokoladenmanufaktur im Marstall Boitzenburg

Templiner Straße 5

17268 Boitzenburger Land

Tel.: 039889 / 509094

Weitere Informationen: http://www.marstall-boitzenburg.de/

Chocolaterie Hammelspring

Templiner Straße 36

17268 Templin

Tel.: 03987 / 209033

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Bild und Text: entnommen aus: Lange, Heidrum:Uckermark 99 Mal entdecken!, Halle (Saale):mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, 2016.


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