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Grit Poppe
Angstfresser
Roman

Br., 130 × 210 mm, 352 S.
ISBN 978-3-96311-239-3

Erschienen: Februar 2020


Angstfresser, der (lat. Hirudo Timor), blutegelähnlicher Parasit, der in der traditionellen chinesischen Medizin als Therapie gegen Angst- und Panik­zustände sowie Traumata eingesetzt wird. Auf anfängliche Nebenwirkungen wie Albträume, Halluzinationen, Wiedererleben früherer Gefühlszustände folgen rapide, kontinuierliche Therapieerfolge.

Scheinbar.
Kyra, eine labile junge Frau, die an den Gespenstern ihrer Vergangenheit zu zerbrechen droht, sieht die Therapie mithilfe eines Hirudo Timors als ihre letzte Chance, sich von ihren Ängsten zu befreien.
Doch was ist Schreckliches passiert, dass jedwede Erinnerung an ihre Kindheit aus ihrem Gedächtnis wie ausgelöscht erscheint?
Nach und nach kann sie sich von ihren posttraumatischen Belastungsstörungen befreien. Doch plötzlich kehren die Erinnerungen zurück und die Vergangenheit holt sie wieder ein …

Wortgewaltig, aber auch sensibel reißt Grit Poppe die Leser in einen Strudel aus Angst, Schuld und Surrealität.

Bürgershof Potsdam

Bürgershof Potsdam

Stehbierhalle im Sperrgebiet

Der Bau von zehn Häusern im Schweizer Stil markiert den Beginn des Ortsteils Klein-Glienicke in den Jahren 1863 bis 1887. Im Ort liegt eine kleine Dorfkirche (Architekt: Persius) und neben ihr der Friedhof Klein-Glienicke. Letzterer kann symbolisch für die wechselvolle Geschichte des Potsdamer Ortsteils auf der ansonsten zu Berlin gehörenden Wannseer „Insel“ stehen. Gerade zu Zeiten der deutschen Teilung schlug diese Grenzziehung skurrile Blüten: Im Potsdamer Klein-Glienicke gab es drei Westberliner Exklaven. Der Friedhof lag beispielsweise direkt im Grenzbereich, durfte also nicht gepflegt werden und verfiel.

Im Jahre 1873 wurde am Ufer Klein-Glienickes eine „Stehbierhalle mit Kegelbahn“ gebaut. Hier konnten sich Besucher des neugegründeten Vororts Klein-Glienicke, die vornehmlich mit dem Dampfer ankamen, gleich nach ihrer Ankunft mit „geistigen Getränken“ versorgen. Der „Bürgershof“ erfreute sich wachsender Beliebtheit, bald wurden im Garten ein Festsaal und ein Musikpavillon eröffnet.

Die Grenzziehung 1945 und der Mauerbau 1961 verhinderten den Weiterbetrieb des historischen Ausflugslokals. Nach langen juristischen Verfahren zur Rückübertragung begrüßt der Biergarten seit Juli 2003 wieder viele Gäste. Das Restaurantgebäude wurde im Mai des darauffolgenden Jahres eröffnet. Eigentlich existierte auch noch ein Hotelgebäude am Bürgershof, dieses wurde kurz nach dem Mauerbau abgerissen, soll nun aber wiederaufgebaut werden.

Weitere Informationen:

Bürgershof

Waldmüllerstraße 4

14482 Potsdam-Klein-Glienicke

Tel.: 0331 / 2378889

Internetauftritt: www.buergershof.de

*****

Bild- und Textquelle:

Jüttemann, Andreas: Potsdam: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, 2015, Halle (Saale): mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Halle (Saale)

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