Brandenburg-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Brandenburg-Lese
Unser Leseangebot

Kurt Wünsch

Wie ich Mitglied des Vereins zur Förderung der Vernunft wurde
Erzählungen

Geschichten und Bilder – natürlich hat Kurt Wünsch nicht selbst zum Pinsel gegriffen, sondern zwanzig hallesche Maler gebeten, eine Geschichte von ihm zu illustrieren. So entstand ganz nebenbei ein, natürlich vollkommen unvollständiges, Lexikon der halleschen bildenden Künstler. Von Wünschs erster Geschichte, 1958 in der Zeitung »Der Neue Weg« gedruckt, bis zu den Texten der unmittelbaren Gegenwart sammelt dieses Buch amüsante, skurrile und manchmal auch ein wenig surreale Geschichten, die sich genauso, also jedenfalls würde das ihr Verfasser stets behaupten, zugetragen haben.

Schlosshotel Boitzenburg

Schlosshotel Boitzenburg

Heidrun Lange

Ein Märchenschloss mit Gespenst

Boitzenburg lockt mit Geschichten und einem Schloss im Stil der Neo-Renaissance. Würdevoll erhebt es sich über den Ort und steht auf einer zehn Hektar großen Halbinsel. Umgeben von viel Wasser und Wald. Es sieht aus, als hätte ein Maler stundenlang mit Bleistiften gezeichnet. Feine hellgraue Striche setzen ein Türmchen neben das andere. Zwischendrin ein roter Giebel und wieder ein Türmchen. Kinder rennen lachend durchs Haus. Das stört nicht. Die Betreiber wollten ein Familienhotel. Für Klassenfahrten wird es besonders gern gebucht. Wo früher die Grafen von Arnim lustwandelten, stehen in den geräumigen Zimmern Doppelstockbetten. Im Gebäude nebenan ist es ruhiger. Ideal für Individualtouristen und Hochzeitsgäste. Alle haben einen wundervollen Blick auf den schlosseigenen Lenné-Park. 173 Stufen geht es auf dem Schlossturm zur Aussichtsplattform hinauf. Von oben ist das Dorf zu sehen: die Marienkirche, die sich majestätisch in die Höhe erhebt, unterhalb der Kirche der Gasthof „Zum grünen Baum“ und Fachwerkhäuser, die sich eng aneinanderschmiegen. Durch die Baumreihen blinkt das Dach des ehemaligen Marstalls. Aus dem Buchenwald leuchtet der Apollotempel, ein Relikt aus der über 500-jährigen Geschichte der Familie von Armim. Über den See schippern Kanus und Boote. Vom anderen Turm schaut Mathilda, das Schlossgespenst, auf die Gäste. Angst kann sie nicht einjagen, denn sie ist nur eine weiße Stoffpuppe. Niemand weiß, wie sie dahin gekommen ist, aber ein Gespenst gehört nun mal zum Schloss.

Schlosshotel Boitzenburg

Templiner Straße 13

17268 Boitzenburger Land

Tel.: 039889 / 50930

Weitere Informationen:http://www.schloss-boitzenburg.de/


*****

Bild und Text: entnommen aus: Lange, Heidrum:Uckermark 99 Mal entdecken!, Halle (Saale):mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, 2016.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Spreewaldbahnhof Burg
von Almut Philipp
MEHR
Hotel Springbach-Mühle
von Andreas Michael Werner
MEHR
Hotel Wendenkönig
von Heidrun Lange
MEHR
Hof Kokurin
von Heidrun Lange
MEHR

Schlosshotel Boitzenburg

Templiner Str. 13
17268 Boitzenburger Land

Detailansicht / Route planen

Werbung
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen