Als das Alfred-Brehm-Haus im Tierpark Berlin 1963 eröffnet wurde, war es ein Publikumsmagnet. Kein Besuch im Park ohne Einkehr im Brehm-Haus.
Dann war es mit der Zeit „in die Jahre“ gekommen und musste für ca. 8 Mio. Euro saniert werden. Seit Juli 2020 ist es wieder zugänglich und hat seinen Charakter erheblich verändert. Es präsentiert sich nun als Regenwaldwelt. Ein Geo-Zoo, in dem Dutzende Tierarten und tausende Pflanzen aus Südostasien präsentiert werden. Im Haus gibt es Bildungsstationen für Kinder, die hier erforschen können, wie sich westliche Lebensart auf den Regenwald auswirkt.
In einem der Außengehege lebt das Goodfellow Baumkänguru Nursi, das große Chancen hat, ein Publikumsliebling zu werden. Ein Besuch im Tierpark Berlin lohnt sich also, weil immer wieder etwas Neues zu entdecken ist.
Übrigens – die Löwen-Statuen vor dem Alfred-Brehm-Haus stammen von dem 1950 abgetragenen Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal, das vor dem Berliner Schloss stand.
Hannelore Eckert
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Fotos: Hannelore Eckert