Glina – im Altslawischen bedeutet das Ton oder Lehm. Damit wird deutlich, dass es sicher schon früh eine Ziegelei in Glindow gegeben haben muss. Erstmals erwähnt wird diese, als sie das Kloster Lehnin im Jahre 1463 aufkaufte. Zu Hochzeiten waren 18 Ziegeleien in Glindow in Betrieb. Im Jahre 1990 endete die industrielle Fertigung von Ziegeln in Glindow, heute gibt es die Neue Ziegelmanufaktur für die Restaurierung von historischen Bauten. Die alte Abraumhalde für den Ton wurde als „Alpenlandschaft“ mit Schluchten und Wanderwegen angelegt. Sogar Bergahorne gibt es in den kurz hinter der Potsdamer Stadtgrenze gelegenen „Alpen“.
Weitere Informationen:
Neue Ziegelmanufaktur Glindow
Alpenstraße 47
14542 Werder/Havel OT Glindow
Tel.: 03327 / 66490
*****
Bild- und Textquelle:
Jüttemann, Andreas: Potsdam: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, 2015, Halle (Saale): mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Halle (Saale)