Brandenburg-Lese

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Michael Hametner

Kopfkino
15 Gespräche – Ein Porträt des Malers Hans Aichinger
Reihe Ateliergespräche

Seine Bilder lassen an Fotorealismus denken. Hans Aichinger malt so vollkommen, dass eine Augentäuschung möglich ist. Michael Hametner, der den Künstler über mehrere Monate befragt hat, erfährt, wie wenig der Begriff für Aichinger selbst zutrifft. Er hat dem Künstler Kern- und Leitsätze großer Kollegen vorgelegt, zu denen sich Aichinger zustimmend oder ablehnend ins Verhältnis setzt. So entsteht das Porträt eines der ungewöhnlichsten Maler der Leipziger Kunstszene von heute. Aichinger erzählt über seine Bilder, die er sich ausdenkt, im Fotostudio mit Modellen nachstellt und schließlich in einem Akt von Meditation malt. Was entsteht, ist ein bis in die Details hinein perfekt anmutender Realismus.

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Thalia Filmtheater

Thalia Filmtheater

Andreas Jüttemann

Die Muse der komischen Dichtung

Eine zeitgenössische Werbung verspricht dem Besucher „hervorragende Schlager“: In den 1920er-Jahren drängten die Babelsberger in das – nach der Muse der komischen Dichtung und der Unterhaltung in der griechischen Mythologie – „Thalia“ genannte Haus, um die neusten Filme und Wochenschauen anzusehen. Viele Streifen wurden ja direkt vor der Tür gedreht. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Kino verstaatlicht. Der Defa-Film „Spur der Steine“ mit Manfred Krug wird im Thalia uraufgeführt (kurze Zeit später aber verboten).

Seit der Wende kann sich das Thalia im Gegensatz zu vielen anderen Potsdamer Kinos am Markt behaupten. Nach einer kurzzeitigen Schließung und Modernisierung erstrahlt das Lichtspielhaus seit 1997 mit 709 Sitzplätzen in neuem Glanz. Im Jahre 2001 wird das Konzept des Kinos verändert: Vorher liefen Hollywood-Blockbuster, nun werden nichtkommerzielle, sogenannte „Off-Filme“ gezeigt.

Mittlerweile ist das Thalia eines der beliebtesten Programmkinos der Region. Das Internationale Filmfest Potsdam hat hier ebenso einen festen Platz wie die Gay-Filmnacht, das polnische Filmfestival „filmPolska“ oder die Silberstreifen – das Seniorenkino. Ebenso beliebt wie das Kino ist auch die hauseigene Bar „Konsum“, in der es sich bei einem Glas Wein hervorragend über den gerade gesehenen Film philosophieren lässt.

Weitere Informationen:

Thalia Filmtheater

Rudolf-Breitscheid-Straße 50

14482 Potsdam-Babelsberg

Tel.: 0331 / 7437020

https://www.thalia-potsdam.de/

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Bild- und Textquelle:

Jüttemann, Andreas: Potsdam: Die 99 besonderen Seiten der Stadt, 2015, Halle (Saale): mdv Mitteldeutscher Verlag GmbH, Halle (Saale)

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